Taekwon-Do ist eine alte koreanische Kampfkunst. Seine Wurzeln gehen auf die Zeit zurück als Korea noch aus drei Königreichen bestand: im Norden Goguryeo , im Westen Baekje und im Südosten Silla. In Silla war der Orden der Hwarang ansässig. Dieser Orden übte sich auch in den kriegerischen Künsten – darunter vermutlich auch Subak .

Aus Subak entwickelte sich mit der Zeit Tak-gyeon welches bis zur Besatzung durch die Japaner vom einfachen Volk ausgeübt wurde. Während der Besatzungszeit geriet Tak-gyeon fast in Vergessenheit und verschwand beinahe. Interessant an Tak-gyeon ist vor allem der Umstand, dass diese Kampfkunst einzigartig im asiatischen Raum war.

Vielfach tauchen im Internet bzw. anderen Publikationen Abbildungen von Kämpfern auf Wandmalereien welche im Zuge von Ausgrabungen in den Goguryeo-Gräbern entdeckt wurden. Faktisch wurde aber bis heute nicht erwiesen dass diese Wandmalereien einen Zusammenhang mit Taekwon-Do aufweisen.

Für Koreaner war es ab diesem Zeitpunkt verboten irgendwelche Kampfkünste auszuüben – bis 1943 das Verbot aufgehoben wurde. Nach der Unabhängigkeit Koreas im Jahr 1945 war dann die Stunde einer handvoll Exil-Koreaner gekommen die wieder nach Korea zurückkehren konnten. Sie gründeten die 5 ursprünglichen koreanischen Kampfschulen:

Lee Won-Kuk
lernte Shotokan -Karate, unterrichtete dann Dangsudoin seiner Schule, dem Cheongdo-Kwan

Hwang Ki
lernte vermutlich auch Karate, unterrichtete dann Dangsudo, später dann, in Korea, Subakdo

Chun Sang-Sup
lernte in Japan Judo und Karate, unterrichtete Judo und Gongsudo

Yoon Byung-In
ranghöchster koreanischer Karateka (Shudokan-Karate), lernte auch Kwon-Bop (Quanfa/Kung fu)

Ro Byung-Jik
Shotokan-Karate